Die neue Steinsporerbrücke verbindet

Am Montagvormittag wurde die neue Steinsporerbrücke mittels eines großen Krans an der entsprechenden Stelle im Taubergießen eingesetzt

Die neue Steinsporerbrücke wird eingesetzt

Nachdem die alte Brücke aufgrund der gefährdeten Standsicherheit im März 2023 abgebaut werden musste, war der attraktive Naherholungsweg über den Altrheinarm mehr als zwei Jahre nicht passierbar.

Nun freuen sich alle erholungssuchende Wanderer und Spaziergänger darüber, dass beispielsweise der beliebte Schwarzspecht-Rundweg, der über die Steinsporerbrücke führt, endlich wieder begehbar ist.

Die neue, 33 Tonnen schwere Brücke ist eine stützenfreie Stahl-Rahmenkonstruktion in einer Cortenstahl-Optik, um den Eingriff in das Naturschutzgebiet so gering wie möglich zu halten. Diese Bauweise hat den Vorteil, dass die Gewässerökologie des Altrheins von Bauwerken entlastet und der ungehinderte Durchfluss gewährleistet ist. Die Flächen rund um die Steinsporerbrücke werden in den kommenden Monaten wieder ordnungsgemäß aufgeforstet.

Die Steinsporerbrücke ist auch dahingehend ein absolutes Unikat, da sie die Gemarkungen der Gemeinde Rust sowie der elsässischen Gemeinde Rhinau miteinander verbindet. Die Brücke ist daher gleichzeitig ein Zeichen für die deutsch-französische Freundschaft, sagt Rusts Bürgermeister Kai-Achim Klare. Die neue Brücke verbinde also Deutschland mit Frankreich, genauso wie Rust mit dem Taubergießen und Alltag mit Naherholung im Naturschutzgebiet, so Klare abschließend.

Die neue Steinsporerbrücke
(Erstellt am 25. März 2025)