Kommunaler Klimaschutz

Aufgrund von Industrialisierung, steigender Mobilität und dem Anstieg des Konsums in den letzten Jahrzehnten stieg der Energieverbrauch durch den Menschen rasant an. Durch die Nutzung der für diesen Lebensstil benötigten fossilen Brennstoffe als Energieträger wird verstärkt Kohlendioxid (CO2) in die Atmosphäre abgegeben, was widerrum den Treibhauseffekt begünstigt. Das hat zur Folge, dass sich die Durchschnittstemperatur auf der Eroberfläche erhöht.

Plakat mit Vorschlägen für Klimaschutzkonzept aus einem Workshop
©Badenova

Der Klimawandel kann nicht rückgängig gemacht werden. Allein die Menge der bereits ausgestoßenen Treibhausgase führt zu einer weiteren Erwärmung des globalen Klimas. Noch ist es jedoch möglich, den Klimawandel zu verlangsamen und damit seine Auswirkungen für Mensch und Umwelt zu begrenzen. Internationale Abkommen versuchen konkrete Maßnahmen und Richtwerte für den Klimaschutz zu erarbeiten. Auch Deutschland hat sich klimapolitische Ziele gesetzt. Am 24.06.2021 hat der Deutsche Bundestag ein neues Bundes-Klimaschutzgesetz (KSG) beschlossen, welches Klimaneutralität bis 2045 vorsieht.

Klimaschutz ist eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe. Dabei kommt den Kommunen eine wichtige Rolle zu. Sie stehen im Kontakt mit den Bürgerinnen und Bürgern, der lokalen Wirtschaft sowie diversen sozialen und kulturellen Einrichtungen und haben Zugriff auf die gebaute Infrastruktur vor Ort. Flächendeckende klimaaktive Kommunen können im großen Umfang zum Gelingen der Klimaschutzziele auf Bundesebene sowie zu den internationalen Klimaschutzzielen beitragen.